Kitas und Schulen ausbauen: Wie sieht’s aus?

Ganztagsgrundschule Füllengarten

Ganztagsgrundschule Füllengarten

Der Bedarf an Krippen- und KiTa-Plätzen steigt weiterhin. Und in einigen Stadtteilen herrscht trotz des bisherigen und laufenden Ausbaus der Betreuungsangebote ein großer Mangel an Plätzen. Auch die Schülerinnen- und Schülerzahlen in Saarbrücken wachsen stetig. Der Ausbau der Bildungseinrichtungen für unsere Kinder und Jugendlichen ist ein wichtiges Thema aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion – Ein wichtiges Thema, für das sich auch der neue OB und die Jamaika-Koalition einsetzen müssen.

In den letzten fünf Jahren war der Kita-Ausbau ein wichtiger Investitionsschwerpunkt der rot-rot-grünen Koalition: Wir haben zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen und viele Baumaßnahmen auf den Weg gebracht. Aber noch nicht genug. Wir brauchen noch immer dringend KiTa-Plätze: Denn alle Kinder sollen die gleichen Chancen auf gute Bildung haben. Und jeder fehlende Platz kann eine Familie entscheidend beeinträchtigen. Besonders dann, wenn Eltern weniger oder kein Geld verdienen können, weil sie ihre Kinder betreuen müssen.Wir müssen allen Familien die Möglichkeit bieten, einen KiTa-Platz in Anspruch zu nehmen.

Das geht leider nicht von heute auf morgen. Deshalb haben wir mit dem Haushaltsbeschluss 2019 die Verwaltung mit der Einrichtung von übergangsweisen Brückenangeboten für Kinder ohne Kindergartenplatz beauftragt. Diese Angebote sind besonders wichtig in Stadtteilen mit komplexeren sozialen Herausforderungen oder einem hohen Anteil an Kindern, die noch nicht genug deutsch sprechen können, um sich künftig in der Grundschule zurechtzufinden.

Und auch der Bedarf an Ganztagsbetreuungsplätzen für Schülerinnen und Schüler steigt. Immer mehr Eltern sind auf der Suche nach ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangeboten für ihre Kinder.

Der Ausbau der Bildungsinfrastruktur muss ein zentraler Investitionsschwerpunkt der Landeshauptstadt sein.

Wir setzen das Thema weiterhin auf die Tagesordnung – und machen Druck auf die neue Koalition und den Oberbürgermeister.

Susanne Nickolai