Zusammenkommen im Nauwieserviertel

Das Nauwieser Viertel wird auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt. Hier verbringen junge und alte Bürger*innen ihre Freizeit. Hier wohnen und arbeiten sie. Hier engagieren sie sich in Vereinen und Initiativen und leisten soziale Arbeit. Dieser Nutzungsmix macht ein urbanes Quartier aus. Er sorgt aber auch für Konflikte. Wir setzen uns dafür ein, dass im Viertel so schnell wie möglich ein Quartiersmanagement eingerichtet wird, das sich Herausforderungen stellt, Konflikte aufgreift und im Konsens bewältigen kann.
Im vergangenen Jahr haben wir mit dem Verein Nauwieser 19 gesprochen, der Interesse an einer solchen Arbeit zeigt. Auf unsere Initiative hin hat der Sozialausschuss die Verwaltung bereits im vergangenen April einstimmig mit der Planung eines Quartiersmanagements beauftragt. Die von uns im Stadtrat beantragte Finanzierung wurde von der Jamaika-Koalition aber abgelehnt. Das Projekt darf jetzt nicht einschlafen. Deshalb setzen wir es erneut auf die Tagesordnung.
Das Management soll auf den bereits bestehenden sozialen und nachbarschaftsbezogenen
Einrichtungen und Initiativen aufgebaut werden. Diese sollen vernetzt und, wo notwendig, auch ergänzt werden.
Wir wollen, dass das Projekt auf bereits bestehenden Angeboten und Institutionen wie dem Verein Nauwieser 19 e.V., der Begegnungsstätte Fraueninfo Josefine, AWO, SOS, Jugendzentrum, DAJC, Café Jedermann, Beratungsstellen oder der Initiative Nauwieser Viertel aufgebaut wird. So können sie in ihrer Vielfalt gesichert und erhalten werden und ihre großartige Arbeit fürs Viertel wird zusätzlich gestärkt.

Sascha Haas und Britta Blau